Ausflugstipps

Die Koserow Salzhütten

 

Ein Besuch sind in jedem Fall auch die Salzhütten in Koserow wert. Diese wurden um 1820 im Zuge einer von der königlichen Regierung angeregten Maßnahme zur Förderung der Strandfischerei an der ganzen Usedomer Küste errichtet. Sie dienten anfangs als Verschlusslager für steuerfreies, vom Staat geliefertes Steinsalz. Während der Heringsfangzeit wurde in diesen Hütten der Hering unter staatlicher Aufsicht gesalzen und verpackt. Die Salzhütten befinden sich direkt an der Koserower Seebrücke. Heute werden die Hütten zum Teil noch von den ansässigen Fischer genutzt, es gibt hier heute auch eine Gaststätte sowie ein Souvenirgeschäft.

 

Der Streckelberg in Koserow

 

Der sagenumwobene Streckelsberg ist mit seinen 60 Metern die höchste Erhebung auf der Insel Usedom. "Witter Barg" (=weißer Berg) nannten früher die Fischer und Bauern den Streckelsberg, als noch der Wind den Sand seiner Kuppe bis auf die Felder von Koserow und Loddin trug. Sein Südhang wurde deshalb in den Jahren 1818/19 mit Buchen bewaldet. Zum Schutz gegen die ständig fortschreitende Abtragung der Steilküste wurde um 1895 eine Feldsteinmauer von 150 Meter Länge vor dem Streckelsberg errichtet. Diese sogenannte Brandungsmauer wurde 2 Jahre später auf 320 Meter erweitert. 1998/99 wurde die bis dahin stark zerstörte Brandungsmauer vollkommen saniert.

In den Höhlen des Streckelsberg soll auch einst der Seeräuber Klaus Störtebecker seinen Unterschlupf gefunden haben. Seit 1961 ist der Streckelsberg Naturschutzgebiet.

Historisch-Technisches Informationszentrum Peenemünde

 

Hier finden Sie Informationen über eine der größten technischen Leistungen unserer Zeit. Der gelungene Start der ersten Fernrakete der Welt in der Heeresversuchsanstalt Peenemünde besiegelte am 3. Oktober 1942 einen der spektakulärsten, aber auch gefährlichsten technischen Durchbrüche des 20. Jahrhunderts.

Dokumente, Originalteile und Modelle vermitteln eine Vorstellung von der Arbeit der Peenemünder Spezialisten und von den verheerenden Folgen der neuen Waffe. Darüber hinaus zeigt das Museum Flugzeuge, Hubschrauber und ein Raketenschiff aus Beständen der Nationalen Volksarmee der DDR.

Die Heeresversuchsanstalt, selbst ist heute ein bedeutendes technischen Denkmal.

Holländer Windmühle in Benz

 

Eine der letzten holzbeschindelten Holländerwindmühlen finden Sie in Benz. Die 1830 erbaute Windmühle hat einen Keller, einen dreigeschossigen Aufbau , eine Haube in Fachwerk, Windrose sowie Flügelkranz. Für die Erhaltung der Mühle sorgte der Maler Otto Niemeyer-Holstein, der sie als Atelier für Nachwuchskünstler nutzte. Besichtigungen der Mühle sind jederzeit möglich.

Am Fuße des Mühlenberges liegt der Benzer Friedhof mit einem denkmalgeschütztem Friedhofsteil. Hier befinden sich die letzten Ruhestätten des Malers Otto Niemeyer-Holstein und des Schauspielers Rolf Ludwig.

Großsteingrab in Lütow

 

Eine der bedeutensten Sehenswürdigkeiten auf dem Gnitz ist das Großsteingrab am Ortseingang von Lütow. 1826 nahm man bereits erste Untersuchungen an der steinzeitlichen Anlage vor. Man entdeckte steinzeitliche Geräte, Waffen, Gefäße und Bernsteinschmuck, die sich heute im Museum von Stettin befinden. Das Großsteingrab wurde rekonstruiert und kann heute besichtigt werden.

 

Mahlsteine in Morgenitz

 

Eine Sammlung zahlreicher Reibesteine und Trogmühlen findet man auf dem Friedhofhof in Morgenitz. Die steinernen Zeugen aus der Vergangenheit verdeutlichen die Besiedlung des Gebietes über die Jahrhunderte. Der 1945 verstorbene Pfarrer Hörstel trug diese Stücke zusammen und bewahrte sie vor der Zerstörung. Das Zerreiben der Getreidekörner zu Mehl höhlte über einen langen Zeitraum den Stein aus und schuf vielfältige Formen.

Ehrenmal für die Opfer des Haftlagers Peenemünde

 

Im August 1943 flogen hunderten Flugzeuge der Alliierten den ersten Angriff gegen Peenemünde. Mit tausenden Bomben, Luftmienen und Phosphorkanistern versuchten sie die Raketenfabrik zu zerstören. Bei den Angriffen starben neben vielen Einwohnern auch ungefähr 500 Zwangsarbeiter verschiedener Nationen denen die Mahn- und Gedenkstätte gewidmet ist, die 1970 von dem Usedomer Künstler Klaus Rößler geschaffen wurde.

Rungehaus in Wolgast

 

Das Haus in der Kronwiekstr. 45 wurde 1750 erbaut und diente zur damaligen Zeit als Wohn- und Handelshaus der Familie Daniel Niklaus Runge, der der schwedischen Krone diente, da dieser Landstrich zu damaligen Zeit Schweden unterstand. Hier wurde 1777 Philip Otto Runge, der Maler und Mitbegründer der romantischen Malerei geboren. In seinem Ursprung blieb das Haus bis zur heutigen Zeit erhalten und diente bis 1993 als Wohnhaus. Das Haus sowie Nebengebäude und Hof wurden 1996/97 saniert und im Jahr 1997 als Gedenkstätte Phillip Otto Runges eröffnet. Zu sehen sind hier der künstlerische Lebensweg des großen Malers sowie ein Teil seiner Werke in moderner Form gestaltet. Im Nebengebäude hat ein Metallrestaurator seine Wirkungsstätte eingerichtet.

Mellenthiner Wasserschloss

 

Das als „ einer der bedeutendsten Profanbautender Renaissance im Norden Deutschlands“ gerühmte Schloss wurde 1580 als repräsentativer Herrensitz durch Rüdiger von Neuenkirchen vollendet. Neben dem Kloster Pudagla hatten die von Neuenkirchen den größten Landbesitz auf der Insel. Mit dem Tod des Sohnes Christoph im Jahre 1641 starb das Geschlecht von Neuenkirchen aus. Danach wechselte der Sitz mehrfach die Besitzer.

Dank eines engagierten Fördervereins gibt es erste Restaurierungsarbeiten am Schloss, so dass heute eine Innenbesichtigung möglich ist. Hier vermittelt der mit Figuren und Reliefs geschmückte schöne Kamin aus dem Jahre 1613 eine Vorstellung einstiger Pracht.

Schloss Pudagla

 

Um 1574 begannen im Auftrag von Herzog Ernst Ludwig die Umbauten des ehemaligen Klosterbesitzes zu einem Schloss welches als Witwensitz für seine Mutter Maria von Pommern-Wolgast gedacht war. Das Schloss mit seiner Größe von 49 x 11 Metern wurde wahrscheinlich auf den Kellermauern eines Klostergebäudes errichtet. Über dem Hauptportal befindet sich als einziges Schmuckelement eine steinerne Wappentafel der Pommerschen Herzöge. Heute befindet sich in dem Schloss unter anderem eine Gaststätte.

 

Zweiradmuseum Dargen

 

Auf dem Gelände der ehemaligen BHG in Dargen an der B110 ließ sich nach der Wende eine Baufirma nieder. Da zwei der insgesamt vier Gebäude nicht betrieblich genutzt wurden und von Seiten der Mitarbeiter Interesse für Zweiräder- und Motorentechnik der ehemaligen DDR vorlag, entstand der Gedanke, einen Verein zu gründen. Dieser Verein setzt sich das Ziel, die Zweirad- und Motorentechnik aus DDR-Zeiten darzustellen. Mit viel Mühe, Liebe, Energie und Ausdauer entstand so unsere kleine Ausstellung, um deren ständige Erweiterung wir bemüht sind. Dank des regen Interesses der Bevölkerung wurden uns viele Zweiräder, Maschinen und Motoren zur Restauration überlassen. Wir hoffen, dass Ihnen unsere kleine Ausstellung gefällt.

St. Petrikirche in Wolgast

 

Die St. Petrikirche in Wolgast entstand nach Überlieferungen im Jahre 1128 genau an der Stelle, an welcher vorher der "heidnische" Tempel des Gottes Gerovit stand. Es sollen auch Teile des Tempels in das Fundament der Kirche eingebaut worden sein. Allerdings hat die Kirche heute nicht mehr das Aussehen wie damals. Durch mehrere Brände, auf die dann Wiederaufbauarbeiten folgten, änderte sich das Aussehen der Kirche in den Jahrhunderten. Der letzte Brand im Jahre 1920, ausgelöst durch Blitzschlag, zerstörte unter anderem den gesamten Turm, der nie wieder vollständig aufgebaut wurde. Rechts ein Bild vor 1920 und heute.

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